Namaste, Ihr Lieben!

Heute hab ich es geschafft: ich habe 12 Bilder vom 12. und ich konnte sie bearbeiten und ich habe JETZT die Möglichkeit, sie auch noch zeitnah hochzuladen. Hachz…und dann war der Tag auch noch so schön. Hier ist ja viel im Umbruch und rechne jeden Tag mit tiefgreifenden Katastrophen, aber heute ging alles gut. Echt alles…seht selbst:

 

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das war mein Blick beim Frühstück. eventuell war heute unser letzter Pancake-Samstag und daher aus Pietätsgründen kein Foto von den Pancakes mit Obstsalat. aber: ein Abschiedsbild von meiner treuen Teekanne. wie ihr noch sehen werdet, werde ich heute ZUFÄLLIG einen angemessenen Ersatz finden. dieses schöne selbst-getunte Ding hat leider so viele feine Risse in der Glasur, dass dort schon Tee austritt. und da ich befürchte, in nächster Zeit nicht so viel Muße für Reparaturen zu haben…naja…farewell, liebe Kanne.

wenn ihr euch fragt, warum da so viele Blumen stehen: die kleinen ganz rechts sind von dem Schnaps-und-Torte-Treffen mit Jette&Olli vom Halbesachenblog. Dafür mussten die Jungs und ich standesgemäß schmücken und haben zwei so kleine Mini-Pflänzchen mit roten Beeren gekauft. den blütenlosen Strauß bekam ich von meiner Schwägerin geschenkt, die die zu kleinen Babyklamotten zurück brachte. und die Hortensie hat mein Großer mir im Kindergarten gepflückt, weil er mich morgens getreten hat…ich überlege, sie mir zu trocknen. just in case…;-)

 

Nach dem Frühstück hab ich schnell noch ein Kekspäckchen nach Rostock gepackt und verschickt und war einkaufen. ich gehöre ja zu dem Typ Wocheneinkaufskäuferinnen und dementsprechend laufen jetzt die Vorratsfächer wieder kurzzeitig über. Clementinen werden wir aber wohl nochmal nachkaufen.

und da ich gestern so spontan begeistert von flying tiger copenhagen war, das hier neu eröffnet hat, war ich nochmal dort und hab die wichtigsten Wünsche meiner Kinder vorerfüllt. also, in den Adventskalender kommen Story-Stones von mir und Stempel und die anderen Sachen gehören dann zu Nikolaus und Weihnachten…echt mal…der Große liegt mir seit 3 Wochen in den Ohren wegen eines Dinos, den er nochmal aus Gips rausmeißeln möchte (in der National Geographic Kids war so ein Gipsklotz mit Mini-Dino-Skellet drin zum selber rausarbeiten) und sowas wird dort tatsächlich verkauft!! außerdem hab ich dort meine neue Teekanne gefunden. ihr seht die aber erst auf Bild 12. what a coincidence!!!

 

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bis zum Mittagessen spielt der eine auf dem ausgeliehenen iPad (wofür sind die Dinger gut? nur für Lego-Duplo-App-Spiele?) und der andere mit der Discokugel2go. in der Zeit habe ich Einkäufe weggeräumt und Wäsche aufgehängt etc. etc…

 

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Fertigpizza

wie das so ist an einem Samstag mit Wocheneinkauf: ich hatte keine Zeit zum selbermachen und von unseren gestrigen Abenteuern war auch nichts übrig. daher bin ich eine sich selbst gut versorgende Mutter und stehe zu Tiefkühlpizza. wir haben uns beim Essen darüber unterhalten, was welches Kind als Baby in meinem Bauch so angestellt hat und es war eine wunderbare Mahlzeit zu dritt. der Kleine hat sich gefreut, dass er mich durch nächtliches Treten schon in der Schwangerschaft aufgeweckt hat und der Große fand es toll, dass ich spüren konnte, wie er alles anfasst. es war von Anfang an klar, wer da in meinem Bauch heranwächst. ❤

 

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während ich in der Küche aufgeräumt habe (Reste vom Frühstück spülen, Spülmaschine einräumen, Schubladen wieder so sortieren, dass der Inhalt beim Aufziehen erkennbar ist und nicht erst beim Umgraben) hat der kleine Kerl in der Küche sein aktuelles Lieblingsbuch aus dem Kindergarten gelesen. inhaltlich ist das Buch eine Katastrophe. aber es ist riesengroß und schön gezeichnet und witzig. naja…gibt doofere Hobbys, oder?

 

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selbstgemachte Knete

die Jungs haben sich schon lange mal wieder Knete gewünscht. der Große bringt etwa wöchentlich demonstrativ das Rezept für Knete aus dem Kindergarten mit. letzte Woche habe ich dafür gesorgt, dass immerhin schonmal alles dafür da ist. heute konnte ich damit die Mittagspause rocken! die Jungs haben Winnie Puh gehört und dabei Knete geknetet und es war eine Stimmung wie Bullerbü in der Provence: alles total entspannt und zufrieden.

 

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We were born to be real

den Nachmittag haben wir mit dem Umtausch einer Mütze (und dem darauf folgenden Erwerb von zwei Paar Ohrenwärmern) und beim Actiontheatre-Training im Dojo verbracht. ich war im September bei einem Actiontheatre-Workshop und hab mich wieder mit meiner Theaterseele reconnected. aus dem Workshop ist ein Kreis an darstellenden Künstler*innen entstanden, die sich einmal im Monat zum üben treffen wollen. und da alle so nett sind, habe ich keine Hemmungen meine Jungs dorthin mitzunehmen. meine Theaterfreundin hat auch zwei Kinder aus ihrer Kindersammlung beigesteuert. es war wirklich witzig. und das Schönste am Actiontheatre ist ja, dass es so einfach funktioniert und wirklich jeder das adaptieren kann.

das Bild oben zu dem Thema ist von einem Plakat abfotografiert, das schon seit September in einem Laden auf dem Weg ins Dojo hängt. der Spruch ist gut, oder?…

 

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Lastenrad

auf dem Heimweg mussten wir noch kurz in den Biomarkt springen und mir Hühnchenschlegel für eine Hühnersuppe holen. ich habe zum dritten Mal in etwa einem Monat eine Erkältung, die derbe auf die Stimme schlägt. deswegen gibt es morgen Hühnersuppe im Hause Hasenherz. für den Nachtisch dachte ich allerdings an Tiramisu…

 

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Märchenbücher

während der zweiten Runde Knete kneten habe ich meinen Kindern ihr erstes Märchen vorgelesen. in dem neuen Lieblingsbuch des Kleinen sind auf der letzten Seite Mächenszenen abgebildet und meine Jungs wollten wissen, wie denn die Geschichte vom häßlichen jungen Entlein gehe. ich hab sie vorgelesen…und es war ganz still…und sie waren traurig, weil die kleine Ente so geärgert wurde und sie haben gestrahlt, als der Wind in den Federn des jungen Schwans rauschte und die anderen Schwäne ihn streichelten.

 

ich bin pädagogisch kein Märchenfan. aber sprachlich. es gibt Theorien darüber, wie und warum Märchen wichtig für Kinder sind, aber mir ist vor allem wichtig, dass sie diese Sprache mal gehört haben. ich wünsche mir einfach für sie, dass sie später nicht über  altertümliche Formulierungen stolpern. ich wünsche mir, dass sie sich auch in dieser Sprache wohlfühlen. ich denke, wir werden noch öfter Märchen lesen…

 

abendbrot

hier unser Schnittchen-Massaker. wir lieben wilden Platten mit lauter verschiedenen Geschmacksrichtungen und Konsistenzen. ich liebe beispielsweise Frischkäsebrot mit Chips drauf oder Gurke mit Bezelchen. auf jeden Fall sind die Jungs und ich uns sehr einig, wie eine gute Abendbrotplatte auszusehen hat. das da oben ist selbstredend Teamwork.

 

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jetzt sind die beiden im Bett. alles ist still. ein Rest Kamille-Melisse-Lavendel-Tee wird in der neuen Teekanne warmgehalten. ist sie nicht hübsch, die Kanne? wenn ich mich recht erinnere, heißt sie bird-pot.

vor uns liegt eine intensive Zeit. Veränderungen, die bis ins Mark gehen und mir sehr viel Geduld und Zuversicht abverlangen. Abende in Stille oder in Geschrei voller Fragezeichen. und dann Weihnachten zu dritt.

wir drei können das gut: Zeit miteinander verbringen. wir können zusammen alles erledigen außer Steuererklärungen. irgendwie funken wir auf derselben Frequenz und spüren alle drei, wer von uns wann am meisten Hilfe braucht. ebenso sind wir uns sicher, niemals in der Not allein zu sein. wir sind füreinander da.

nein, ich bin nicht gespannt, wie es weiter geht. ich bin ruhig. traurig. ich habe Angst vor dem Verzicht, der auf mich zu kommt. ich habe Angst vor der Einsamkeit. jetzt werde ich sehen, ob meine Annahmen zu Freundschaften wirklich stimmen oder ob ich mich und die anderen überschätzt habe. mir bleibt aber dieses Fenster zur Welt. mir bleiben Worte.

 

liefs,

Minusch

 

 

9 Antworten auf „12v12

  1. Gern gelesen! Ihr rockt das Ihr 3. Nicht nur einen herkömmlichen Samstag sondern auch die Zukunft!! Hab Vertrauen in Dich und Euch! Unbekannterweise viele Grüße und positive Energie! Claudia

  2. Aus Deinen Zeilen spricht Kraft&Stärke;gleichwohl Angst&Verletzlichkeit …
    Ehrlich&klar,…so selten…
    Wie wunderbar,ich danke Dir…!!
    Eine sonst stille Leserin;-)

  3. Das liest sich schön! Danke für den Einblick in diese wunderbaren Alltagsschnipsel… Falls Du Deine Teekanne doch noch retten willst: Du könntest versuchen, über Nacht Nudelwasser drin stehen zu lassen. Die Stärke aus dem Nudelwasser verschließt so haarfeine Risse oft ganz wunderbar. LG Simone

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